Von wegen „Aufmerksamkeitsökonomie“!

Plattformbetreiber dürften inzwischen vollends erkannt haben, dass sie ihr schäbiges Spiel nicht mehr grenzenlos und ungehindert weiter treiben können. Es häufen sich Stimmen, Positionen und Projekte, die das überwachende, manipulierende und zersetzende Treiben beenden wollen und idealerweise werden. Denn moderne, aufgeklärte, emanzipierte Gesellschaften können mehr, als sich an der Nase herumführen zu lassen. Zitat der Richterin und Autorin Juli Zeh in der aktuellen „ZEIT“ (5.1.22): „Das Niveau, das wir im Moment häufig erleben, ist doch in Wahrheit oft ein künstlich niedriges. Sobald wir die moralische Selbstverzwergung satthaben, braucht die Aufmerksamkeitsökonomie ein neues Geschäftsmodell.“

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